Die Autoren verstehen Computer als vom Menschen geschaffene, veräußerlichte Denkmodelle. Während bei der klassischen Maschine Inhalt und Gestalt zusammenfallen, existiert der Computer zunächst inhaltsleer. Der Computer ist 'implementierte Theorie'. Insofern seine Programme aus Algorithmen bestehen, die am Verhalten der Maschine orientiert sind, realisiert er programmspezifische Handlungstheorien. 'Zwischen Denken und Handeln gibt es beim Computer keinen Hiatus mehr.' Vor diesem Hintergrund werden zwei theoretische Modelle künstlicher Intelligenz (KI) untersucht: die informationsverarbeitende KI (Symbolverarbeitung) und die wachsende KI (Neokonnektionismus). Während Computermodelle nach Art der Symbolverarbeitung an der zweiwertigen Logik mi...